SEO-Audit

Mit einem SEO-Audit betrachtest du deine Website aus der Perspektive von Google und identifizierst mit einer umfassenden Tiefenanalyse alle Potenziale, um in der Suchmaschine besser gefunden zu werden.

Viele, die schon einmal Suchmaschinenoptimierung betrieben haben, haben folgende Erfahrung gemacht: Es wurde viel Zeit und Geld in die Hand genommen, für ein Feld, das mit komplexen Themen und Fachbegriffen völlig überfrachtet zu sein scheint und am Ende ist nicht wirklich etwas Zählbares dabei herausgekommen.

Willst du wissen, was in 99% der Fälle der einfache Grund dafür ist? Die SEO-Optimierungen hatten keinen SEO-Audit als Grundlage. Wer sich mit einer oberflächlichen Analyse nur ein paar potenzielle Optimierungen herauspickt und diese umsetzt, ohne das Gesamtbild der vorhandenen SEO-Fehler und Potenziale genau zu kennen, darf keine hohen Ansprüche an den Erfolg von SEO-Maßnahmen knüpfen.

Der Erfolg von SEO-Maßnahmen ist hochgradig davon abhängig, ob der gesamte Status Quo der Website sowie wirklich alle Optimierungspotenziale bekannt sind, diese richtig eingestuft, nach Relevanz priorisiert, nach aktuellen Best Practices abgearbeitet und mit Hilfe eines strategischen Fahrplans umgesetzt werden.

All das gewährleistet ein professionelles SEO-Audit, welches den gesamten Ist-Zustand einer Website aus SEO-Perspektive dokumentiert und mit aufeinander abgestimmten Handlungsempfehlungen verknüpft. Eine Blaupause, die nicht nur anteilig, sondern ganzheitlich alles berücksichtigt und damit erfolgreichere SEO-Maßnahmen garantiert, als wenn kein Audit durchgeführt wurde.

Wie funktioniert ein SEO-Audit?

Weit mehr als nur eine Analyse

Ein SEO-Audit ist weit mehr als nur eine Analyse deiner Website in Anbetracht der Suchmaschinenoptimierung für Google. Es ist eine Tiefenanalyse, welche alle Faktoren berücksichtigt, die für dein Unternehmen von Bedeutung sind.

Mit einem SEO-Audit erhältst du Insights zu den Intentionen deiner Zielgruppen unter Berücksichtigung der Eigenheiten deines Marktes. Du erfährst vieles über die digitale Ausrichtung deiner Wettbewerber und alles über die Usability sowie User Experience deiner Website.

Alle relevanten Google Ranking-Faktoren

Ein SEO-Audit listet dir detailliert und mit leicht verständlichen Definitionen auf, wie Google deine Website in Bezug zu allen relevanten Ranking-Faktoren einstuft und liefert dir zu 100 % der möglichen Optimierungspotenziale ausführliche Handlungsempfehlungen, die aufeinander abgestimmt und in einer strategischen SEO-Roadmap gebündelt werden.

Dabei werden mit einem SEO-Audit sowohl alle inhaltlichen (Content-SEO), regionalen (Local SEO) sowie technischen (Technical SEO) Faktoren untersucht und auch externe Faktoren unter die Lupe genommen, mit deren Optimierung du die Sichtbarkeit deiner Website zu den für dich relevanten Keywords nachhaltig steigern kannst.

Die perfekte Anleitung für mehr Sichtbarkeit

Liegt dir das Audit vor, weißt du nicht nur alles, was es in Bezug zu SEO bzw. Google über deine Website zu wissen gibt, du verfügst vor allem über eine optimale Anleitung, wie, womit, in welcher Reihenfolge und mit welchen Mitteln du deine Rankings in nie dagewesene Höhen schrauben kannst.

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verschiedene Ranking Faktoren spielen eine Rolle
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aller auf Google Suchenden klicken auf ein Ergebnis auf Seite 1
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des weltweiten Traffics entsteht durch die organische Google Suche
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Warum sollte dein Unternehmen ein SEO-Audit durchführen und was sind deine Vorteile?

Gesamtbild
Nur mit einem SEO-Audit erhältst du eine präzise Roadmap zur Optimierung deiner Website.
Erfolgsgarant
SEO-Maßnahmen, die auf einem SEO-Audit beruhen, haben deutlich mehr Erfolg.
Sichtbarkeit
Das SEO-Audit ist die Grundlage für mehr Sichtbarkeit in der Google Suche.
Traffic Boost
Mit einem SEO-Audit machst du den ersten Schritt zu wesentlich mehr organischem Traffic.
Kostenersparnis
Die Tage der SEO-Gießkanne sind vorbei, mit dem SEO-Audit deckst du alles ab und sparst Kosten.
Messbarkeit
Der Erfolg von SEO-Maßnahmen lässt sich messen und damit auch die Qualität des Audits.
Gesamtbild
Nur mit einem SEO-Audit erhältst du eine präzise Roadmap zur Optimierung deiner Website.
Erfolgsgarant
SEO-Maßnahmen, die auf einem SEO-Audit beruhen, haben deutlich mehr Erfolg.
Sichtbarkeit
Das SEO-Audit ist die Grundlage für mehr Sichtbarkeit in der Google Suche.
Traffic Boost
Mit einem SEO-Audit machst du den ersten Schritt zu wesentlich mehr organischem Traffic.
Kostenersparnis
Die Tage der SEO-Gießkanne sind vorbei, mit dem SEO-Audit deckst du alles ab und sparst Kosten.
Messbarkeit
Der Erfolg von SEO-Maßnahmen lässt sich messen und damit auch die Qualität des Audits.

Bessere SEO-Maßnahmen & Ergebnisse

Der ausschlaggebendste Vorteil eines SEO-Audits ist die simple Tatsache, dass SEO-Maßnahmen, die von einem ganzheitlichen Audit abgeleitet werden und alle Faktoren berücksichtigen, die zu berücksichtigen sind, schlicht und einfach deutlich besser greifen und entsprechend bessere Ergebnisse erzielen.

Viele Faktoren der Suchmaschinenoptimierung wirken sich aufeinander aus und sind voneinander abhängig. Wird einfach losmarschiert, ohne die genaue Route zu kennen, sind Umwege an der Tagesordnung, das erhoffte Ziel wird wesentlich später und unter mehr Anstrengungen erreicht oder komplett verfehlt.

Ein Audit gibt dir die genaue Route vor und bringt dich nachvollziehbar dorthin, wo du mit deiner Website hinwillst. Selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, kannst du dank des Audits genau nachvollziehen, wo es hakt und effektiv nachjustieren.

Weniger Kosten, mehr Sichtbarkeit

Aus ähnlichen Gründen bringt ein SEO-Audit in der Regel auch eine Kostenersparnis mit sich, während deine Sichtbarkeit parallel stärker wächst. Denn machst du dich ohne Audit an SEO-Optimierungen, führt dich das oft einen Schritt nach vorne und zwei wieder zurück.

Da dir das Gesamtbild fehlt, greifen gemachte Optimierungen nur bedingt und du musst immer wieder zeitraubende Zwischenanalysen fahren, um den nächsten Schritt machen zu können. So investierst du am Ende wesentlich mehr Zeit in wesentlich weniger effektive Maßnahmen als mit einem Audit.

Größeres SEO-Verständnis

Der durch ein ganzheitliches SEO-Audit stattfindende Wissenstransfer, der dein Know-how sowie dein Verständnis zu komplexen SEO-Themen deutlich stärkt, ist dabei nicht zu unterschätzen. Mit diesem Wissen bist du zukünftig besser gerüstet, um SEO-Optimierungen erfolgreich anzugehen oder um z.B. mit deinen Dienstleistern auf Augenhöhe zu sprechen.

Auch das vollständige Wissen um die Google Perspektive auf deine Website verschafft dir nicht nur interessante und lehrreiche Insights, es fördert auch dein allgemeines Verständnis zur Funktionalität der Suchmaschine von Google.

Transparente Erfolgsmessung

Ein SEO-Audit gewährleistet nicht zuletzt eine umfassende Dokumentation deiner technischen und inhaltlichen Infrastruktur sowie deiner aktuellen Rankings und bringt außerdem das Monitoring der SEO-Entwicklungen auf den Weg.

Dadurch kannst du eine datengetriebene „Vorher-Nachher-Analyse“ machen und transparent messen, was dir das Audit und die daraus abgeleiteten SEO-Maßnahmen an Sichtbarkeit, Traffic und unternehmerischem Wachstum eingebracht haben.

Warum solltest du dich für ein SEO-Audit von isemo entscheiden?

Expertise
Die Ranking-Erfolge unserer Kunden*innen bestätigen unsere Expertise
Zertifizierte Experten*innen
Unser gesamtes Team ist für die Tiefenanalyse mit SEO-Audits zertifiziert.
10 Jahre Erfahrung
Seit mehr als 10 Jahren führen wir erfolgreiche SEO-Audits durch.
Kostenlose Erstberatung
Worum ein SEO-Audit für dich wertvoll ist, zeigen wir dir im kostenlosen Erstgespräch auf.
Persönlicher Ansprechpartner*in
Bei uns hast du einen festen Ansprechpartner*in und keine wechselnde Service-Hotline.
Keep it simple
Bei uns gibt es kein Fachchinesisch, wir machen komplexe Themen einfach verständlich.
Expertise
Die Ranking-Erfolge unserer Kunden*innen bestätigen unsere Expertise
Zertifizierte Experten*innen
Unser gesamtes Team ist für die Tiefenanalyse mit SEO-Audits zertifiziert.
10 Jahre Erfahrung
Seit mehr als 10 Jahren führen wir erfolgreiche SEO-Audits durch.
Kostenlose Erstberatung
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Persönlicher Ansprechpartner*in
Bei uns hast du einen festen Ansprechpartner*in und keine wechselnde Service-Hotline.
Keep it simple
Bei uns gibt es kein Fachchinesisch, wir machen komplexe Themen einfach verständlich.

Expertenwissen, Erfahrung, Erfolg

Seit über 10 Jahren beschäftigt sich unser gesamtes Team intensiv mit der Suchmaschinenoptimierung und da SEO keine exakte Wissenschaft ist, zählt Erfahrung in diesem Bereich mehr denn je. Zertifiziert von weltweit führenden SEO-Experten wie Greg Gifford oder Bastian Grimm sowie geschult von Google selbst oder von SEO-Tool Marktführern wie SemRush gehört die Welt des SEO nicht nur zu unserem beruflichen Alltag, sondern zählt auch zu unseren Leidenschaften.

Diese Leidenschaft ist dein Vorteil, den unsere erfolgreichen Kundenprojekte auf allen Ebenen der Suchmaschinenoptimierung belegen. Egal, ob unterstützende SEO-Beratung, ganzheitliche SEO-Audits oder operative SEO-Optimierung – wir sind deine SEO-Agentur für mehr Sichtbarkeit.

Best Practices & Aktualität

Die Rahmenbedingungen der Suchmaschinenoptimierung ändern sich stetig, genauso wie die Beschaffenheit und Relevanz der Google Ranking-Faktoren. Nur wer am Puls der Zeit bleibt, kann erfolgreiche SEO-Maßnahmen umsetzen und aktuelle Best Practices gewährleisten.

Deshalb verbringen wir einen großen Teil unserer Zeit damit, alle aktuellen SEO-Entwicklungen zu verfolgen, neue Tools zu testen und Google Updates auszuwerten. Um immer auf dem neusten Stand zu sein und dadurch zeitgemäße sowie wirksame Strategien und Maßnahmen für unsere Kunden*innen zu entwickeln und umzusetzen.

Nachweis der Entwicklung

Mit uns als Partner gibt es keine Unklarheiten oder offenen Fragen. Unser Ansatz ist immer datengetrieben und transparent. Weshalb wir nicht nur den Status Quo mit einem SEO-Audit dokumentieren, sondern die Entwicklung der Sichtbarkeit nach erfolgten SEO-Optimierungen nachweisen und den Erfolg anhand von eindeutigen Zahlen und Fakten belegen.

Wir verstecken uns nicht hinter Fachbegriffen, sondern übersetzen diese sowie technisch komplexe SEO-Themen und Prozesse leicht verständlich, denn unser Anspruch ist, dass unsere Kunden*innen unsere Arbeit ohne bleibende Fragezeichen verstehen und bewerten können.

Wir machen nicht irgendetwas mit SEO. Wir erstellen SEO-Audits mit hohem Mehrwert, entwickeln SEO-Maßnahmen, die wirken, schaffen nachweislich mehr Sichtbarkeit auf Google und damit mehr wirtschaftlichen Erfolg für dein Unternehmen.

Dein Weg zum erfolgreichen SEO-Audit

Wir unterstützen dich auch schon ohne Beauftragung und prüfen, ob ein SEO-Audit für dich sinnvoll ist. Wenn ja, machen wir dir ein auf deine Website oder deinen Online-Shop zugeschnittenes Angebot.

Wir führen ein 360° SEO-Audit deiner Website durch, dokumentieren den Ist-Zustand zu allen Google Ranking Faktoren, identifizieren alle Optimierungspotenziale und leiten detaillierte Handlungsempfehlungen zur SEO-Optimierung ab.

Wir priorisieren alle entdeckten Optimierungspotenziale nach Relevanz, Umsetzbarkeit sowie Impact und erstellen dir eine präzise Roadmap für die Umsetzungsstrategie.

Wir beantworten alle deine Fragen zu den Ergebnissen des Audits, gehen auf Wunsch in einem gemeinsamen Meeting die Handlungsempfehlungen sowie die Roadmap durch und skizzieren gemeinsam deinen Fahrplan zu mehr Sichtbarkeit in der organischen Google Suche.

Solltest du Unterstützung bei der Umsetzung der identifizierten Optimierungspotenziale benötigen, lassen wir dich damit natürlich nicht allein und bleiben auch operativ an deiner Seite. Für die Umsetzung einzelner Punkte, für das Projektmanagement der Roadmap oder für die langfristige SEO-Optimierung und Betreuung deiner Website.

Wir betrachten gemeinsam deine Anforderungen an die Datenerfassung und überprüfen, ob und in welcher Konfiguration Google Analytics das passende Tool für dich ist. Falls ja, machen wir dir ein auf deine Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot.

Wir richten Google Analytics in der für dich passenden Konfiguration ein. Inklusive Website-Integration, Google Consent-Mode, Verknüpfung mit deinem Cookie-Tool (CMP) und aller notwendigen Datenschutzanpassungen.

Wir richten auf deine Bedürfnisse zugeschnittene Berichte ein, passen die Navigation und gesamte Darstellung von Google Analytics deinen Wünschen an und setzen eine kompakte Dokumentation zur Nutzung und Verwaltung für dich auf.

Wir übernehmen die technische Wartung von Google Analytics, setzen wichtige Updates um, passen Tracking, Berichte, Datenschutz und die Synchronisation mit anderen Tools bei Bedarf an und erweitern deine Datenanalyse um neue Funktionen.

Wir überwachen die Datenerfassung auf deiner Website und / oder in deiner App, analysieren die Ergebnisse und stellen dir die Entwicklung deiner KPIs, alle Learnings sowie wichtige Handlungsempfehlungen zur Optimierung in einem monatlichen Bericht zur Verfügung.

All das setzen wir mit dem SEO-Audit erfolgreich für dich um
Ein Auszug unserer zufriedenen Kunden

SEO-Audit FAQ

Was bringt mir ein SEO- Audit?

Ein SEO-Audit erfasst den Ist-Zustand deiner Website aus Google Perspektive und identifiziert damit alle vorhandenen Optimierungspotenziale, um das Ranking in der organischen Google Suche nachhaltig zu verbessern. Mit dem Audit erhältst du neben allen Ergebnissen detaillierte Definitionen und Handlungsempfehlungen sowie eine präzise Roadmap für den Weg zu mehr Sichtbarkeit, Traffic und Umsatz.

Wie lange dauert ein SEO-Audit?

Je nach Umfang deiner Website oder deines Online-Shops kann ein SEO-Audit mehrere Tage oder sogar ein paar Wochen in Anspruch nehmen. Durchschnittlich liegen alle Ergebnisse aber bereits nach einem Nettoaufwand von 10-14 Stunden vor.

Wie viel Aufwand es in deinem Fall bedeutet, kalkulieren wir im Vorfeld des Audits individuell, so dass du dir genaue Zahlen als Entscheidungsgrundlage vorliegen.

Was kostet ein SEO-Audit?

Der Aufwand und damit die Kosten für einen SEO-Audit sind abhängig von der Größe und dem Umfang deiner Website oder deines Online-Shops. Bei Domains mit bis zu 50 Seiten sollte der Aufwand nicht mehr als 16 Stunden umfassen. Je nach Seitenanzahl und gewünschter Detailtiefe kann der Aufwand auch wesentlich höher liegen, was im Vorfeld eines SEO-Audits aber klar abgesteckt und kalkuliert wird.

Was ist der Unterschied zwischen einer SEO-Analyse und einem SEO-Audit?

Eine SEO-Analyse oder ein SEO-Check befassen sich in der Regel eher oberflächlich mit dem Ist-Zustand deiner Website und dienen dazu, schnell und ohne Tiefenanalyse ein paar „Low-hanging-fruits“ zur SEO-Optimierung zu erkennen.

Ein SEO-Audit dagegen geht in die Tiefe und erfasst den Status Quo deiner Website zu allen relevanten Google Ranking Faktoren und liefert umfassende Empfehlungen zur Optimierung auf allen Ebenen, inkl. strategischer Roadmap.

Wie lässt sich der Erfolg eines SEO-Audits nachweisen?

Allein die durch das Audit aufgedeckten Optimierungspotenziale dürften Lohn genug sein, da du mit deren Umsetzung dein Ranking auf Google deutlich verbessern kannst. Darüber hinaus lässt sich der Erfolg des Audits, nach der Umsetzung der Potenziale, an der gesteigerten Sichtbarkeit und dem gestiegenen organischen Traffic ablesen und nachweisen.

SEO-Audit Best Practices

SSL

Ein SSL-Zertifikat (der verschlüsselte „https“ Standard für eine Website) ist auch aus SEO-Sicht ein wichtiges Kriterium, denn sicher verschlüsselte Seiten werden von Google im Ranking bevorzugt. Bei nicht verschlüsselten Seiten („http“) gelangen Nutzer*innen je nach Browser erst auf einen vom Browser ausgelieferten Warnhinweis und können die entsprechende Website erst nach dem Hinzufügen einer Ausnahmeregel besuchen.

Responsive Design

Beim Responsive Design wird die Programmierung einer Seite je nach Bildschirmgröße und/oder Gerät anders dargestellt bzw. dynamisch ausgespielt, um die Nutzerfreundlichkeit auf allen Endgeräten zu gewährleisten.

Das Responsive Design mit der Angabe des Viewports gehört zum Standard bei der mobilen SEO- Optimierung und ist der von Google präferierte Weg zur Umsetzung einer mobilen Website. Dabei gilt es auch zu beachten: Der Googlebot ist ein mobiler Crawler und die Bewertung einer Website erfolgt ausschließlich auf Basis der mobilen Version.

Google indexiert die Desktop Variante einer Seite nur noch dann, wenn keine mobile vorhanden ist. Aus SEO-Perspektive sollte die mobile Version also immer Vorrang haben (das gilt umso mehr für den B2C-Bereich).

Clean URLs

Google bewertet die URL-Struktur nach Nutzererfahrung. Eine sprechende und damit SEO-freundliche URL wie „beispielseite.de/beispiel-produkt“ wird positiv bewertet, weil Nutzer*innen sowie der Googlebot sofort wissen, was einen auf der Seite erwartet. Entsprechend negativ wird eine nicht sprechende URL wie „beispielseite.de/index.php?cid=6.0.0.0.6“ bewertet, weil sich daraus kein Aufschluss über den Inhalt ergibt.

URL-Hierarchie

Die URL-Hierarchie ist ein wichtiger Faktor, damit Suchmaschinen eine Seite schneller indexieren können und die Besucher*innen die Navigation der Website leichter verstehen. Google erwartet für ein gutes Ranking das Stammbaumprinzip, so dass alle untergeordneten Seiten entsprechende „Eltern“ aufweisen.

Prinzipiell sollte möglichst keine Seite mehr als drei Klicks von der Startseite entfernt sein, da Google diese ansonsten als wenig relevant einstufen würde und die Seite schlechtere Chancen auf ein starkes Ranking hätte.

Denn umso weiter eine Seite von der obersten Ebene entfernt ist, umso weniger „Linkjuice“ erhält diese. Bei Online-Shops macht es deshalb Sinn, bei Produktseiten auf die Stammbaum-Struktur zu verzichten, damit diese im URL-Pfad nur einen Klick von der Startseite entfernt sind und dadurch mehr Chancen auf ein besseres Ranking in der Google Suche haben.

URL-Struktur

Auch die Länge der URL spielt eine Rolle. Umso kürzer und einfacher es ist, sich diese zu merken, umso mehr stärkt diese URL das Ranking. Ebenso der Inhalt der URL ist wichtig. So sollte das Fokus Keyword der jeweiligen Seite möglichst in der URL enthalten sein.

Datenschutz

Die gesetzlichen Datenschutzrichtlinien werden immer klarer definiert und Website-Inhaber*innen sind an bestimmte Pflichten gebunden. Eine separat ausgewiesene Datenschutzerklärung ist Pflicht, auch deren notwendige Inhalte sind klar formuliert. Dies gilt ebenso für das Impressum. Bei Nichtberücksichtigung können Abmahnungen die Folge sein.

Die Verwendung von Cookies ist nur nach expliziter Einwilligung der Besucher*innen erlaubt, weshalb eine sogenannte „Opt-In-Lösung“ über ein Cookie-Consent-Tool verpflichtend ist. Auch Google schaut mittlerweile immer mehr auf Datenschutzthemen, prüft beispielsweise, ob das Cookie-Consent-Tool die Vorgaben der EU erfüllt und spricht Verwarnungen und sogar Strafen aus, wenn das nicht der Fall ist.

Fokus Keywords

Jede Seite einer Website sollte auf ein zum Inhalt passendes, themenrelevantes und individuelles Fokus Keyword ausgerichtet sein. Nur wenn eindeutige und einheitliche Signale an Google gesendet werden, darf ein hohes Ranking zum Fokus Keyword erwartet werden.

Das Fokus Keyword sollte idealerweise in der URL, im Meta Title, in der Meta Description sowie im H1 Tag stehen (sowie zusätzlich in die Benennung des Navigationspunktes einfließen, sofern die jeweilige Seite im Menü verankert ist).

Eine Seite auf mehrere, sehr unterschiedliche Keywords auszurichten, ist genauso zum Scheitern verurteilt, wie mehrere Seiten auf das gleiche Keyword auszurichten (Stichwort Kannibalisierung) oder eine transaktionale Ziel-Seite auf ein informationales Keyword zu optimieren.

Deshalb ist es Best Practice, über ein Keyword Mapping (auch Keyword Clustering genannt) zu identifizieren, welche Signale und damit Fokus Keywords aktuell an Google gesendet werden und diese bei Bedarf auf das gewünschte Fokus Keyword anzupassen.

WDF/IDF Analyse

Mit der WDF (Within Document Frequency) / IDF (Inverse Document Frequency) Analyse wird festgestellt, wie Texte optimiert werden können, um zu einem bestimmten Fokus Keyword ein besseres Ranking in der Google Suche zu erzielen.

Dabei wird gemessen, welche sonstigen Wörter zum ausgewählten Fokus Keyword in den Texten von Websites am häufigsten vorkommen, die auf Google zum Fokus Keyword am stärksten positioniert sind. Die Integration dieser zusätzlichen Wörter stärkt das Ranking zum Fokus Keyword.

Meta Title

Der Meta Title Tag ist die im Browser angezeigte Headline einer Seite und wird ebenfalls als Überschrift in den Google SERPs (Search Engine Result Pages) dargestellt. Der Meta Title ist ein Ranking Faktor, deshalb empfiehlt es sich, das Fokus Keyword der jeweiligen Seite nicht nur in den Title zu integrieren, sondern auch an den Anfang des Titels zu stellen (sofern das redaktionell sinnvoll machbar ist). Der Meta Title sollte für jede Seite individuell vergeben und nicht länger als 70 Zeichen bzw. 580 Pixel lang sein (inkl. Leerzeichen).

Meta Description

Die Meta Description liefert die Beschreibung einer Seite für die SERPs (Search Engine Result Pages). Die in der Beschreibung enthaltenen Keywords gelten nicht als Ranking Faktor. Es ist also wichtiger, individuelle und ansprechende Inhaltsangaben für Nutzer*innen bereitzustellen und weniger SEO- Keywords unterzubringen.

Die Beschreibung sollte nicht mehr als 156 Zeichen (inkl. Leerzeichen) bzw. 990 Pixel enthalten, diese Länge sollte möglichst ausgenutzt werden. Mit der Integration von Unicode Zeichen können SERPs sich außerdem optisch absetzen, was in der Regel bessere Klickrates zur Folge hat.

H1-Struktur

H1-Tags sind die Hauptüberschriften einer Seite und sollten möglichst individuell und nur einmal pro Seite vergeben werden. Die Wörter, die in H1-Tags stehen, bewertet Google als besonders relevante Keywords. Deshalb empfiehlt es sich, hier möglichst suchrelevante Begriffe bzw. das pro Seite definierte Fokus Keyword zu integrieren.

H2-Tags, also die nächstkleineren Überschriften, sollten nur dann mehr als einmal pro Seite vergeben werden, wenn die Seite mindestens 300 Wörter enthält. H3- oder H4-Tags können bedenkenlos mehrfach pro Seite vergeben werden.

Es sollte aber eine plausible Hierarchie eingehalten werden: Nur wenn es einen H1-Tag gibt, sollte auch ein H2 vergeben werden, nur wenn es einen H2-Tag gibt, sollten auch H3-Tags vergeben werden usw.

Thin Content Quality

„Content is King“ hatte Google einmal als oberste SEO-Devise ausgegeben. Websites, die kaum über redaktionelle Inhalte verfügen oder nur statische Seiten aufweisen, können entsprechend negativ bewertet werden bzw. verlieren im Gegensatz zu Websites mit starkem Content im Ranking.

Denn die sogenannte „text-to-code-ratio“ gilt als Rankingfaktor, also das Verhältnis der Anzahl an Zeichen im Quellcode und der Anzahl an Zeichen im Inhalt. Seiten, die auf Google am besten ranken, sind in der Regel holistische Seiten, die zu ihren Kernthemen alle Inhalte breit und übersichtlich abbilden und eine hohe Wortdichte haben.

Content Struktur

Als Gegenleistung für ein gutes Ranking fordert Google Content in Publisher Qualität. Unter Publisher Qualität versteht Google redaktionell anspruchsvolle Inhalte, die nach der folgenden Best Practice Struktur aufgebaut sein sollten:

Durchschnittlich 4 Zeilen à 50 Wörter in mind. Schriftgröße 16, jeweils gefolgt von einem Absatz (für eine optimale Lesefreundlichkeit auf Mobilgeräten). Die durchschnittliche Lesedauer sowie der Autor sollten bei Blog- oder Ratgeberartikeln ausgewiesen werden.

Der erste Absatz eines längeren Textes sollte eine kurze Inhaltsangabe liefern und die wichtigsten Fragen aufzählen, welche mit dem Text beantwortet werden. Prinzipiell sollten die wichtigsten Keywords in der Headline stehen (idealerweise am Anfang), sollten im Text 2-3 Mal vorkommen und ggf. im Ankertext von Verlinkungen stehen.

Der Content sollte mit verschiedenen Formaten aufbereitet werden, z.B. in Textform, als Grafik, als Bulletpoints oder als PDF zum Download. Tabellen, Aufzählungen und Listen sind Best Practice bei Produktdaten, technischen Details oder um Nutzer*innen eine gute Übersicht zu verschaffen.

Duplicate Content

Haben zwei verschiedene Domains oder Seiten einer Website den gleichen redaktionellen Inhalt, wertet Google das als Duplicate Content, also als nicht individuellen und hochwertigen Inhalt. Da Google aber genau das von einer Seite erwartet, die hoch im Ranking stehen soll, ist Duplicate Content unbedingt zu vermeiden.

Kacheln oder Boxen, die auf verschiedenen Seiten der Website mit den gleichen Inhalten dargestellt werden, z.B. um andere Artikel anzuteasern, sind davon ausgeschlossen. Dringend zu vermeiden sind Texte, die von anderen Websites oder z.B. von Herstellern / Kooperationspartnern übernommen wurden. Denn werden die eigenen Texte in gleicher Form auch über andere Websites von Google indexiert, wird auch das als Duplicate Content gewertet.

KI Content

Sich einer KI-Software zur Content-Kreation wie ChatGPT oder Neuroflash zu bedienen, um Ideen zu sammeln, Textoptimierungen zu identifizieren oder Prozesse zu beschleunigen, ist nichts Verwerfliches. Auch nicht aus SEO-Sicht.

Wer aber ungefilterte KI-Texte 1zu1 übernimmt und in hohem Maße auf seiner Website integriert, muss mit horrenden SEO-Problemen rechnen. Denn seit März 2024 straft Google solche KI-generierten Inhalte als „Content-Stuffing“ oder minderwertigen Content ab.

Bad Content

Oft wirkt sich das Löschen von schwachen Inhalten einer Website nachhaltiger auf das Ranking aus als das Hinzufügen von neuen Inhalten. Deshalb sollte regelmäßig überprüft werden, ob es Seiten auf der Website gibt, die kaum bis gar keine Besucher*innen haben und / oder nur sehr schwache User Signals aufweisen.

Wiederholen sich diese schwachen Werte über einen Zeitraum von 2-3 Monaten kann von „Bad Content“ gesprochen werden, also von Inhalten, die kaum konsumiert und von Google entsprechend negativ bewertet werden. Die Entfernung dieses „Bad Contents“ hat in der Regel einen positiven Ranking Uplift zur Folge.

ALT Attribute

Der Googlebot ist für Grafiken und Bilder mehr oder weniger blind. Deshalb sollten ALT Attribute sowie idealerweise eindeutige Dateinamen für jedes Bild vergeben werden. Die ALT Attribute sind wie Meta Tags für Bilder, die mit Titel und Beschreibung der Suchmaschine mitteilen, was auf den Bildern zu sehen ist.

So sind Bilder keine „schwarzen Löcher“ mehr für den Googlebot, sondern weitere relevante Inhalte und der Kontext einer Seite kann besser bewertet werden (was wichtig für das Ranking ist). Außerdem trägt diese Optimierung zu einer wesentlich besseren Sichtbarkeit in der Google Bildersuche bei und stellt Barrierefreiheit für Menschen mit Sehschwäche her (weil die ALT Attribute durch eine entsprechende Software vorgelesen werden können).

FAQ

Suchmaschinen und Menschen lieben die sogenannten „häufig gestellten Fragen” (FAQ). Denn gut geschriebene FAQ sind eine großartige Möglichkeit zu zeigen, dass dir das Benutzererlebnis wichtig ist. FAQ sparen dabei nicht nur Aufwand, weil Fragen ohne Kontaktaufnahme beantwortet werden können, sie sind auch ein großer Ranking Hebel.

Inhaltlich passend aufbereitete Fragen und Antworten werden in der Google Suche als „Answer Box“ angezeigt. Mit guten FAQ kann auf Google die sogenannte Position 0 erreicht werden, denn die Answer Box erscheint prominent und unabhängig von allen anderen organischen Suchergebnissen.

User Signals

Neben allen technischen sowie inhaltlichen SEO-Faktoren spielt auch das Feedback der Nutzer*innen eine wesentliche Rolle für das Ranking einer Seite. Weist diese nur sehr schwache Besucherzahlen auf, helfen die meisten Optimierungen nur wenig, um eine top Position zu erhalten. Dabei spielt vor allem der qualifizierte Traffic einer Website eine große Rolle.

Weniger die Menge an Besucher*innen ist entscheidend, sondern vielmehr die Interaktionen der vorhandenen Besucher*innen mit der Website. Verlassen die Nutzer*innen die Einstiegsseite z.B. direkt wieder (niedrige Interaktionsrate) oder ist die Verweildauer oder Conversion Rate sehr gering, ist das Interesse an den Inhalten schwach und entsprechend negativ ranked Google die Website.

Google Unternehmensprofil

Ein professionelles, ansprechendes und moderiertes Google Unternehmensprofil stärkt nicht nur die Marke, sondern vor allem auch die lokale Google Sichtbarkeit. Alle relevanten Informationen sollten hinterlegt, Kontaktangaben eingebunden, professionelle Fotos eingefügt und auf Rezensionen eingegangen werden.

Regelmäßige Beiträge sowie die Generierung eines guten FAQ Katalogs sorgen zudem für mehr Google Signale, besser abgeholte Nutzer*innen und tragen zu einer höheren Sichtbarkeit bei. Keywords, die in Rezensionen oder deren Antworten stehen, haben Einfluss auf das Ranking.

Conversion Rate Optimierung

Die Conversion-Rate-Optimierung betrifft SEO-technisch verschiedene Bereiche einer Website und fasst alle Maßnahmen zusammen, welche zur Steigerung von Verkäufen, Abschlüssen oder Aufträgen dienen.

Das Ziel ist es, die Nutzerfreundlichkeit der Website oder des Online-Shops so zu optimieren, dass es Besucher*innen so einfach wie möglich gemacht wird, einen Kauf, Abschluss oder eine Anfrage zu tätigen.

Eine Rolle spielt dabei zum Beispiel die Ladezeit einer Seite, die Anzahl an Klicks, die bis zu einem Kauf oder einer Anfrage notwendig sind, die Optimierung der Warenkorb- bzw. Buchungsstrecke sowie die Kommunikation von Verkaufs- bzw. Buchungsprozessen.

Umso länger Besucher*innen nach den Informationen suchen müssen, die gebraucht werden und umso mehr Fragen auf dem Weg zum tatsächlichen Abschluss aufkommen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Seite wieder verlassen wird, ohne dass eine wertschöpfende Aktion durchgeführt wurde.

Genauso wie Klickrates sowie Back-to-serp-Rates nicht irrelevant für SEO sind, spielt auch die Conversion-Rate eine Rolle.

Barrierefreiheit

9% der Menschen in Deutschland sind beeinträchtigt. Vor allem für Menschen mit einer Sehschwäche sind nicht barrierefreie Websites kaum nicht nutzbar. Um Barrierefreiheit zu gewährleisten, was ab 2025 zum Beispiel für die Internetauftritte von Behörden verpflichtend wird, gilt es

    • ALT Attribute für Bilder zu hinterlegen
    • verständliche Formulierungen zu wählen (z.B. kurze Sätze und nicht zu viele Fremdwörter)
    • auf ausreichende Kontraste beim Design zu setzen
    • Untertitel für Videos zu verwenden
    • eine große Schriftgröße einzuhalten (16 aufwärts)
    • vor allem mobil klickbare Elemente nicht zu dicht aneinander anzulegen
    • eine optimale H1 Struktur umzusetzen
    • und barrierefreie Formulare einzubinden

Der Aufwand für die Herstellung von Barrierefreiheit lohnt sich nicht nur aus SEO-Sicht und muss nicht einmal besonders groß sein. Denn mit Tools wie Eye-Able ist vieles wie von Zauberhand möglich.

Performance

Die Performance, also die Ladegeschwindigkeit einer Seite, hat großen Einfluss auf das Ranking. Vor allem mobile Nutzer*innen sind oft mit einer langsameren Verbindungsgeschwindigkeit unterwegs, weshalb die Ladezeit einer Seite, auch aus SEO-Sicht, immer relevanter wird.

Zahlen von Google und Amazon belegen, dass schon eine längere Ladezeit von nur 100ms die Conversion Rate um 1 % verschlechtert und eine längere Ladezeit von 500ms den möglichen Traffic um bis zu 20 % reduziert.

Bis eine Website vollständig geladen ist, sollten laut Google maximal 75 Requests sowie maximal 1MB Datenvolumen notwendig sein. Die Performance auf dem Desktop ist obsolet, da Google den mobilen Index bewertet. Entsprechend spielen für eine SEO-Optimierung nur die mobilen Ergebnisse eine Rolle (Desktop nur noch in Ausnahmefällen).

Web Vitals

Mit den Web Vitals stellt Google einheitliche Qualitätssignale bereit, welche die Nutzererfahrung auf einer Webseite widerspiegeln. Anders gesagt: Seitenbetreiber*innen können über die Kennzahlen die User Experience einer Webseite einstufen und bewerten.

Im Kern geht es dabei um den Ladevorgang einer Seite, die Interaktivität auf einer Seite und die visuelle Stabilität einer Seite. Die sechs Core Web Vitals sind

    • First Contentful Paint (FCP)
    • Largest Contentful Paint (LCP)
    • Interaction to next paint (INP)
    • Total Blocking Time (TBT)
    • Cumulative Layout Shift (CLS)
    • Speed Index

Die Core Web Vitals fließen mit anderen Nutzersignalen in Google‘s Ranking Faktor „Page Experience Signal“ ein.

Crawling

Der Google Algorithmus crawlt jede Website im Internet täglich. Dabei ist es wichtig zu beobachten, welche Inhalte der Googlebot crawlt, wie lange er benötigt, um die gesamte Website neu zu indexieren und wie viel Zeit er durchschnittlich braucht, um eine Seite herunterzuladen.

Im Idealfall crawlt der Bot mindestens so viele Seiten, wie die Website insgesamt aufweist, wobei fehlerhafte, unwichtige oder sensible Seiten der Website sowie Paginationsseiten erst gar nicht zum Crawling bzw. zur Indexierung freigegeben werden sollten.

Geben die Crawling Statistiken Anlass zur Besorgnis, weil das Crawling zum Beispiel zu lange dauert, zu viele Peaks nach oben oder unten aufweist oder die Entwicklung negativ verläuft, sind entsprechende Optimierungen durchzuführen, um das begrenzte Crawl-Budget möglichst effizient zu nutzen.

Die fortlaufende Indexierung von Websites ist der größte Kostenpunkt von Alphabet (Google) und wer es dem Googlebot einfacher macht, wird belohnt.

URL-Varianten (nur E-Commerce)

Je nachdem, wie ein Online-Shop konfiguriert ist, fallen für verschiedene Varianten eines Produktes eigene URLs an. Beispielsweise wird für verschiedene Größen, Abmessungen oder Farben des gleichen Produktes jeweils eine eigene URL erzeugt, so dass es am Ende mehrere URLs für das gleiche Produkt geben kann.

Google behandelt diese verschiedenen Seiten eines Produktes aber wie 5 verschiedene Produkte, indexiert bei allen 5 den gleichen Inhalt und wertet es als unter Umständen Duplicate Content. Deshalb sollte bei URL-Varianten immer klar festgelegt werden, welcher Template Parameter an die URL-Variante angehängt wird und welche der verschiedenen Produkt-URLs die Stamm-URL ist und entsprechend indexiert werden soll.

In Online-Shops werden in der Regel entweder alle Produkte einer Kategorie auf der Übersichtsseite angezeigt (inklusive aller Varianten des gleichen Produktes) oder standardmäßig nur eine von mehreren Varianten eines Produktes, allerdings ohne gleichbleibende Logik.

Beides ist nicht nur aus SEO-Sicht problematisch. Denn entweder verstopfen mehrere Varianten des gleichen Produktes die Übersichtsseite oder nicht die Stamm-URL, sondern eine Variante wird auf der Kategorie-Seite angezeigt und die Tatsache, dass es weitere Varianten gibt, geht unter.

Deshalb sollten die Product-Listing-Links auf Kategorie-Seiten immer auf die Stamm-URL des Produktes verlinken.

Aufgrund höherer Ranking Chancen sollten Produktseiten in der Menüführung zwar unter den passenden Kategorien angehängt bzw. verlinkt sein, die URLs der Produktseiten sollten aber direkt an der Startseite angelehnt sein (also /produkt und nicht /kategorie/produkt).

Umgekehrt ist es wichtig, dass im Menü definierte Kategorie-Seiten auch wirklich existieren. Ist im Menü eine Kategorie ausgewiesen, die selbst aber nicht aufrufbar ist und nur zur Gliederung von Unterseiten dient, wird Google bemängeln, dass es die „Eltern“ dieser Unterseiten gar nicht gibt.

Strukturierte Daten

Stukturierte Daten definieren, ähnlich wie Meta Tags, welche Infos in welchem Format in den Suchergebnissen von Google angezeigt werden. Mit den Strukturierten Daten lassen sich verschiedene Inhalte der Website auszeichnen und klassifizieren. Auf diesem Weg können z.B. beantwortete Fragen oder wichtige Personen plakativ in den SERPs erscheinen.

Canonical Tags

Canonical Tags sind die von Google bevorzugte Methode, um der Suchmaschine mitzuteilen, welche Version der Domain als Standardseite zu bewerten ist und entsprechend bevorzugt behandelt und indexiert werden soll.

Die Standardressourcen (URLs der Hauptdomain) sollten auf sich selbst referenzieren, andere Domains mit gleichem Content (z.B. „http“ statt „https“ oder ohne „www“ statt mit) sollten auf die entsprechenden Standardressourcen verweisen.

Werden Canonical Tags in Kombination mit hreflang Tags eingesetzt, sollten nur Seiten mit selbstreferentiellen Canonicals auch hreflang Tags erhalten. Durch Canonicals lassen sich prinzipiell Fehler wie Duplicate Content oder falsche Verlinkungen vermeiden.

Internationalität

Werden die verschiedenen Sprachversionen einer Website Google nicht erkenntlich gemacht, entsteht dadurch ein großes Fehlerpotenzial. Inhalte in verschiedenen Sprachen werden u.U. der Hauptseite zugewiesen, Keywords der Zweitsprache werden dem Inhalt der Hauptsprache zugeordnet und verwässern das Ranking auf Google oder Nutzer*innen wird in der Google Suche u.U. nicht die richtige Sprachversion angezeigt. Im Mittelpunkt der technischen Internationalität steht die korrekte Integration der hreflang Tags.

XML-Sitemap

Eine XML-Sitemap ist für Google wie das Menü für Nutzer*innen. Ohne steigt das Fehlerpotenzial, der Googlebot findet sich schlechter auf der Website zurecht, braucht länger für die Indexierung und das begrenzte Crawl-Budget wird unnötig schnell verbraucht.

Die Inhalte der Sitemap sollten logisch aufgebaut sein und keine Seiten enthalten, die nicht mehr erreichbar sind, nur eine Weiterleitung darstellen oder auf veraltete Inhalte / Versionen verweisen. Seiten, die nicht indexiert werden sollen, dürfen nicht in der Sitemap stehen. Seiten, die indexiert werden sollen, gehören zwingend hinein.

Robots.txt

Die Robots.txt Datei ist wie eine Nachricht an Google, mit dem Befehl, die Website zu crawlen bzw. bestimmte Verzeichnisse nicht zu crawlen. Außerdem lassen sich z.B. Spam Bots über die Robots.txt Datei ausschließen. Absoluter SEO-Standard.

Redirects

Jede Website verfügt über vier verschiedene Varianten: Mit und ohne „www“ sowie mit https und mit http. Google zählt jede Variante als eigene Domain. Nur die genutzte Hauptvariante sollte erreichbar sein, alle anderen Varianten sollten per 301 Redirect auf die Hauptvariante verweisen, um technischen Duplicate Content zu vermeiden.

Das gleiche gilt für Website Versionen die mit oder ohne „/“ am Ende der URL aufgelöst werden. Außerdem sind solche 301 Redirects ein wichtiger SEO- Hygiene-Faktor. Gehen Dokumente einer Website offline (Seiten, PDFs, Bilder…) sollten pro Dokument inhaltlich relevante Weiterleitungen per 301 Redirect erstellt werden, so dass weder Nutzer*innen noch der Googlebot in einer Sackgasse landen (404 Fehler).

URL-Fehler

Es gibt verschiedene Arten von URL-Fehlern. Zum Beispiel Server Fehler und 404 Fehler. Serverfehler entstehen oft dann, wenn der Googlebot aus sensiblen Bereichen der Website (z.B. Login Bereich oder Warenkorb) ausgeschlossen wird. Da dieser Ausschluss aus Datenschutzgründen oft gewünscht ist, sind diese „Fehler“ häufig nicht zu vermeiden.

404 Fehler werden gemeldet, wenn eine von Google indexierte oder intern / extern verlinkte Seite nicht mehr erreichbar ist. Das ist ärgerlich für Nutzer*innen, entsprechend negativ wertet Google den für eine nicht auffindbare Seite ausgegebenen Code „404“.

Security

Websites, die von Google als nicht sicher oder für Nutzer*innen als potenziell gefährdend eingestuft werden, haben kaum eine Chance auf ein langfristig starkes Ranking. Es gibt verschiedenste Konsequenzen, die Sicherheitsprobleme nach sich ziehen können. Nicht verschlüsselte Seiten werden beispielsweise im Browser als „nicht sicher“ geflaggt und können nur über eine Ausnahmeregelung aufgerufen werden.

Das führt zu einer dramatisch schwachen Klickrate in den SERPS und damit zu deutlichen Ranking-Verlusten. Websites, die veraltete Technologien nutzen, können von Google ebenfalls im Ranking benachteiligt werden, auch wenn diese weiterhin vom Browser das Label „sicher“ erhalten. Gehackte Websites, über die Schadsoftware oder Spam verbreitet wird, werden von Google mit einem Penalty belegt und verschwinden ganz aus der Google Suche.

Das gilt auch für Websites, die gegen andere Richtlinien der Google Suche verstoßen. Aus all diesen Gründen ist die Sicherheitsstruktur einer Website in hohem Maße auch SEO-relevant.

Referrals

Die Backlink Struktur, also die Verlinkung der eigenen Website auf externen Seiten, gilt nach wie vor als Top Ranking-Faktor. Dabei zählt mehr die Qualität als die Quantität der Backlinks. Das heißt, nicht die reine Masse an externen Verlinkungen ist entscheidend, sondern die Qualität dieser Links.

Eine wichtige Rolle spielt dabei, ob die Links von einer starken / prominenten / hoch frequentierten Seite kommen und ob es sich um themenrelevante Links handelt. Eine themenbezogene Verlinkung in einem bekannten Magazin ist wertvoller als 10 Links von unbekannten Webkatalogen.

Auch die Zusammensetzung der Links ist wichtig. Google prüft z.B., ob diese organisch gewachsen sind und ob es sich um eine homogene Struktur handelt. Ein Link, der selbst gesetzt wurde, ist weniger wert als einer, der mit starken Inhalten verdient wurde.

Führen die Links überwiegend zum gleichen Inhalt, oder sind alle Links mit harten Ankertexten versehen, spricht das für eine nicht organisch gewachsene Struktur und wirkt sich eher negativ auf die Bewertung einer Website aus.

Linkjuice

Als positiven Linkjuice (Linkfluss) bewertet Google, wenn eine Seite mindestens dreimal intern verlinkt ist. Hat eine Seite weniger Verlinkungen, schätzt Google diese als wenig relevant für Besucher*innen ein. Den Seiten mit den meisten Verlinkungen räumt Google umgekehrt die höchste Bedeutung ein.

Ankertexte

Ein Ankertext ist der Text, der im Hyperlink steht. Liegt der Link beispielsweise hinter dem Wort „hier“ kann Google damit wenig anfangen. Liegt der Link stattdessen hinter „Produktname XYZ“, ist dies ein Ankertext, den Google positiv bewertet.

Wörter, die in einem Hyperlink stehen, erhalten eine höhere Keyword-Relevanz (ähnlich den Wörtern in H1-Tags). Dabei ist es wichtig, dass SEO-freundliche und themenrelevante Ankertexte immer auf die gleiche Seite verlinken, um eindeutige Signale an Google zu senden.

Befindet sich z.B. hinter dem Wort „Produktname XYZ“ immer der gleiche Link zur gleichen Seite, wird Google die Ziel-Seite zu diesem Begriff höher ranken. Führen die Links hinter diesem Wort zu verschiedenen Seiten, erhält Google keine eindeutigen Signale und dieses Ranking Potential bleibt ungenutzt.

Dokumentation

Bevor es an die Umsetzung der identifizierten Potenziale geht, sollte sichergestellt sein, dass das aktuelle Ranking aller relevanten Seiten sowie zu allen relevanten Keywords dokumentiert wurde. Denn nur wenn die Ausgangslage im Detail bekannt ist, kann später der Erfolg der SEO-Optimierungen beziffert werden.

Aus diesem Grund ist die Dokumentation der aktuellen Rankings Bestandteil eines jeden professionellen SEO-Audits.

Priorisierung

Viele SEO-Maßnahmen verfehlen ihr Ziel und erreichen nicht die erhoffte Wirkung, weil Optimierungen oft nach dem Gießkannenprinzip angewandt werden. Ohne die ganze Wahrheit zu kennen, werden die erstbesten Potenziale umgesetzt, obwohl diese im Vergleich zu anderen u.U. nicht relevant sind oder negative Auswirkungen auf andere Faktoren haben.

Ein ganzheitliches SEO-Audit verschafft dir den Vorteil das Gesamtbild zu kennen. Du kannst alle vorhandenen Optimierungspotenziale auf gegenseitige Abhängigkeiten überprüfen, nach Relevanz und Umsetzbarkeit priorisieren und einen sicheren Fahrplan für mehr Sichtbarkeit erstellen.

Deshalb steht VOR der Umsetzung immer die Erstellung einer SEO-Roadmap im Fokus und diese sollte auch immer Bestandteil eines SEO-Audits sein.

Koordination

Fast genauso wichtig, wie die Priorisierung der verschiedenen Optimierungspotenziale, ist die Koordination der Teams und ein starkes Projektmanagement. Wer setzt was zu welchem Zeitpunkt um, worin bestehen Abhängigkeiten und worauf muss gewartet werden, bevor der nächste Task angegangen werden kann?

Ohne Projektmanagement, was das Gesamtbild im Auge behält, bleiben nicht selten Aufgaben liegen und die Umsetzung ist oft weit weniger effektiv als es möglich wäre. All das sowie eine gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten ist wichtig für eine effektive SEO-Optimierung und für die erfolgreiche Umsetzung der Learnings aus dem SEO-Audit.

Sukzessive Umsetzung

Ist die Agenda wasserdicht, beginnt die Umsetzungsphase. Best Practice ist hierbei, nicht wahllos alles auf einmal umzusetzen, sondern nach Fahrplan die verschiedenen Punkte nacheinander und mit kleinen Pausen zwischen der Bearbeitung verschiedener Tasks abzuarbeiten.

Auf diese Weise kannst du später besser nachvollziehen, welcher Faktor den größten oder auch schnellsten Impact auf die Sichtbarkeit hatte. Denke daran, immer wieder die Rankings zu kontrollieren und vergiss nicht, dich mit den anderen Beteiligten gut abzustimmen, damit alle zu jeder Zeit auf dem aktuellen Stand sind.

Qualitätssicherung

Egal, wie stark dein Team oder deine Agentur ist, solltest du alle umgesetzten Optimierungspotenziale durch ein geschultes Auge nachkontrollieren lassen. Einfach weil Fehler menschlich sind und sich der eingebrachte Aufwand auch rentieren soll.

Oft werden die Punkte einer Agenda abgehakt, ohne nochmal nachkontrolliert zu werden. Bei der späteren Analyse wird dann festgestellt, dass die SEO-Optimierungen nicht die gewünschte Wirkung hatten und bei der Ursachenforschung fällt zu spät auf, dass manche Punkte gar nicht, nur halbgar oder fehlerhaft umgesetzt wurden.

Das lässt sich leicht verhindern, wenn du von Beginn an auf Qualitätssicherung setzt.

Erfolgsmessung

Sowohl während als auch im Anschluss an die Umsetzungsphase deiner SEO-Optimierungen solltest du die Entwicklung deiner Sichtbarkeit und Rankings monitoren und dokumentieren. Nur wenn du die relevanten Daten erhebst und sicherst, kannst du einen Vergleich mit dem Status Quo vor dem SEO-Audit ziehen und bewerten, wie groß das Wachstum in der Google Suche ausgefallen ist.

Geduld

Wie oft ist es schon vorgekommen, dass unmittelbar nach SEO-Optimierungen keine großen Auswirkungen in der Sichtbarkeit zu sehen waren, schnell Unmut aufkam, Panik ausbrauch und das ganze Projekt als gescheitert deklariert wurde. Nur um ein paar Monate später zu erleben, wie die Rankings die angestrebten Ziele sogar überflügeln.

Gib dich diesem unnötigen Stress nicht hin. Übe dich in Geduld. Denn SEO braucht Zeit und SEO kann dauern. Manche Optimierungen furchten schon wenige Tage nach der Implementierung, in der Regel reden wir aber von Wochen oder Monaten.

Nicht selten vergeht fast ein Jahr, bis die Ernte der SEO-Optimierungen eingefahren werden kann und genau so sollte das metaphorisch auch betrachtet werden. Wir sähen, wir warten die von Google durchgeführten Entwicklungen ab und wir ernten.

SSL

Ein SSL-Zertifikat (der verschlüsselte „https“ Standard für eine Website) ist auch aus SEO-Sicht ein wichtiges Kriterium, denn sicher verschlüsselte Seiten werden von Google im Ranking bevorzugt. Bei nicht verschlüsselten Seiten („http“) gelangen Nutzer*innen je nach Browser erst auf einen vom Browser ausgelieferten Warnhinweis und können die entsprechende Website erst nach dem Hinzufügen einer Ausnahmeregel besuchen.

Responsive Design

Beim Responsive Design wird die Programmierung einer Seite je nach Bildschirmgröße und/oder Gerät anders dargestellt bzw. dynamisch ausgespielt, um die Nutzerfreundlichkeit auf allen Endgeräten zu gewährleisten.

Das Responsive Design mit der Angabe des Viewports gehört zum Standard bei der mobilen SEO- Optimierung und ist der von Google präferierte Weg zur Umsetzung einer mobilen Website. Dabei gilt es auch zu beachten: Der Googlebot ist ein mobiler Crawler und die Bewertung einer Website erfolgt ausschließlich auf Basis der mobilen Version.

Google indexiert die Desktop Variante einer Seite nur noch dann, wenn keine mobile vorhanden ist. Aus SEO-Perspektive sollte die mobile Version also immer Vorrang haben (das gilt umso mehr für den B2C-Bereich).

Clean URLs

Google bewertet die URL-Struktur nach Nutzererfahrung. Eine sprechende und damit SEO-freundliche URL wie „beispielseite.de/beispiel-produkt“ wird positiv bewertet, weil Nutzer*innen sowie der Googlebot sofort wissen, was einen auf der Seite erwartet. Entsprechend negativ wird eine nicht sprechende URL wie „beispielseite.de/index.php?cid=6.0.0.0.6“ bewertet, weil sich daraus kein Aufschluss über den Inhalt ergibt.

URL-Hierarchie

Die URL-Hierarchie ist ein wichtiger Faktor, damit Suchmaschinen eine Seite schneller indexieren können und die Besucher*innen die Navigation der Website leichter verstehen. Google erwartet für ein gutes Ranking das Stammbaumprinzip, so dass alle untergeordneten Seiten entsprechende „Eltern“ aufweisen.

Prinzipiell sollte möglichst keine Seite mehr als drei Klicks von der Startseite entfernt sein, da Google diese ansonsten als wenig relevant einstufen würde und die Seite schlechtere Chancen auf ein starkes Ranking hätte.

Denn umso weiter eine Seite von der obersten Ebene entfernt ist, umso weniger „Linkjuice“ erhält diese. Bei Online-Shops macht es deshalb Sinn, bei Produktseiten auf die Stammbaum-Struktur zu verzichten, damit diese im URL-Pfad nur einen Klick von der Startseite entfernt sind und dadurch mehr Chancen auf ein besseres Ranking in der Google Suche haben.

URL-Struktur

Auch die Länge der URL spielt eine Rolle. Umso kürzer und einfacher es ist, sich diese zu merken, umso mehr stärkt diese URL das Ranking. Ebenso der Inhalt der URL ist wichtig. So sollte das Fokus Keyword der jeweiligen Seite möglichst in der URL enthalten sein.

Datenschutz

Die gesetzlichen Datenschutzrichtlinien werden immer klarer definiert und Website-Inhaber*innen sind an bestimmte Pflichten gebunden. Eine separat ausgewiesene Datenschutzerklärung ist Pflicht, auch deren notwendige Inhalte sind klar formuliert. Dies gilt ebenso für das Impressum. Bei Nichtberücksichtigung können Abmahnungen die Folge sein.

Die Verwendung von Cookies ist nur nach expliziter Einwilligung der Besucher*innen erlaubt, weshalb eine sogenannte „Opt-In-Lösung“ über ein Cookie-Consent-Tool verpflichtend ist. Auch Google schaut mittlerweile immer mehr auf Datenschutzthemen, prüft beispielsweise, ob das Cookie-Consent-Tool die Vorgaben der EU erfüllt und spricht Verwarnungen und sogar Strafen aus, wenn das nicht der Fall ist.

Fokus Keywords

Jede Seite einer Website sollte auf ein zum Inhalt passendes, themenrelevantes und individuelles Fokus Keyword ausgerichtet sein. Nur wenn eindeutige und einheitliche Signale an Google gesendet werden, darf ein hohes Ranking zum Fokus Keyword erwartet werden.

Das Fokus Keyword sollte idealerweise in der URL, im Meta Title, in der Meta Description sowie im H1 Tag stehen (sowie zusätzlich in die Benennung des Navigationspunktes einfließen, sofern die jeweilige Seite im Menü verankert ist).

Eine Seite auf mehrere, sehr unterschiedliche Keywords auszurichten, ist genauso zum Scheitern verurteilt, wie mehrere Seiten auf das gleiche Keyword auszurichten (Stichwort Kannibalisierung) oder eine transaktionale Ziel-Seite auf ein informationales Keyword zu optimieren.

Deshalb ist es Best Practice, über ein Keyword Mapping (auch Keyword Clustering genannt) zu identifizieren, welche Signale und damit Fokus Keywords aktuell an Google gesendet werden und diese bei Bedarf auf das gewünschte Fokus Keyword anzupassen.

WDF/IDF Analyse

Mit der WDF (Within Document Frequency) / IDF (Inverse Document Frequency) Analyse wird festgestellt, wie Texte optimiert werden können, um zu einem bestimmten Fokus Keyword ein besseres Ranking in der Google Suche zu erzielen.

Dabei wird gemessen, welche sonstigen Wörter zum ausgewählten Fokus Keyword in den Texten von Websites am häufigsten vorkommen, die auf Google zum Fokus Keyword am stärksten positioniert sind. Die Integration dieser zusätzlichen Wörter stärkt das Ranking zum Fokus Keyword.

Meta Title

Der Meta Title Tag ist die im Browser angezeigte Headline einer Seite und wird ebenfalls als Überschrift in den Google SERPs (Search Engine Result Pages) dargestellt. Der Meta Title ist ein Ranking Faktor, deshalb empfiehlt es sich, das Fokus Keyword der jeweiligen Seite nicht nur in den Title zu integrieren, sondern auch an den Anfang des Titels zu stellen (sofern das redaktionell sinnvoll machbar ist). Der Meta Title sollte für jede Seite individuell vergeben und nicht länger als 70 Zeichen bzw. 580 Pixel lang sein (inkl. Leerzeichen).

Meta Description

Die Meta Description liefert die Beschreibung einer Seite für die SERPs (Search Engine Result Pages). Die in der Beschreibung enthaltenen Keywords gelten nicht als Ranking Faktor. Es ist also wichtiger, individuelle und ansprechende Inhaltsangaben für Nutzer*innen bereitzustellen und weniger SEO- Keywords unterzubringen.

Die Beschreibung sollte nicht mehr als 156 Zeichen (inkl. Leerzeichen) bzw. 990 Pixel enthalten, diese Länge sollte möglichst ausgenutzt werden. Mit der Integration von Unicode Zeichen können SERPs sich außerdem optisch absetzen, was in der Regel bessere Klickrates zur Folge hat.

H1-Struktur

H1-Tags sind die Hauptüberschriften einer Seite und sollten möglichst individuell und nur einmal pro Seite vergeben werden. Die Wörter, die in H1-Tags stehen, bewertet Google als besonders relevante Keywords. Deshalb empfiehlt es sich, hier möglichst suchrelevante Begriffe bzw. das pro Seite definierte Fokus Keyword zu integrieren.

H2-Tags, also die nächstkleineren Überschriften, sollten nur dann mehr als einmal pro Seite vergeben werden, wenn die Seite mindestens 300 Wörter enthält. H3- oder H4-Tags können bedenkenlos mehrfach pro Seite vergeben werden.

Es sollte aber eine plausible Hierarchie eingehalten werden: Nur wenn es einen H1-Tag gibt, sollte auch ein H2 vergeben werden, nur wenn es einen H2-Tag gibt, sollten auch H3-Tags vergeben werden usw.

Thin Content Quality

„Content is King“ hatte Google einmal als oberste SEO-Devise ausgegeben. Websites, die kaum über redaktionelle Inhalte verfügen oder nur statische Seiten aufweisen, können entsprechend negativ bewertet werden bzw. verlieren im Gegensatz zu Websites mit starkem Content im Ranking.

Denn die sogenannte „text-to-code-ratio“ gilt als Rankingfaktor, also das Verhältnis der Anzahl an Zeichen im Quellcode und der Anzahl an Zeichen im Inhalt. Seiten, die auf Google am besten ranken, sind in der Regel holistische Seiten, die zu ihren Kernthemen alle Inhalte breit und übersichtlich abbilden und eine hohe Wortdichte haben.

Content Struktur

Als Gegenleistung für ein gutes Ranking fordert Google Content in Publisher Qualität. Unter Publisher Qualität versteht Google redaktionell anspruchsvolle Inhalte, die nach der folgenden Best Practice Struktur aufgebaut sein sollten:

Durchschnittlich 4 Zeilen à 50 Wörter in mind. Schriftgröße 16, jeweils gefolgt von einem Absatz (für eine optimale Lesefreundlichkeit auf Mobilgeräten). Die durchschnittliche Lesedauer sowie der Autor sollten bei Blog- oder Ratgeberartikeln ausgewiesen werden.

Der erste Absatz eines längeren Textes sollte eine kurze Inhaltsangabe liefern und die wichtigsten Fragen aufzählen, welche mit dem Text beantwortet werden. Prinzipiell sollten die wichtigsten Keywords in der Headline stehen (idealerweise am Anfang), sollten im Text 2-3 Mal vorkommen und ggf. im Ankertext von Verlinkungen stehen.

Der Content sollte mit verschiedenen Formaten aufbereitet werden, z.B. in Textform, als Grafik, als Bulletpoints oder als PDF zum Download. Tabellen, Aufzählungen und Listen sind Best Practice bei Produktdaten, technischen Details oder um Nutzer*innen eine gute Übersicht zu verschaffen.

Duplicate Content

Haben zwei verschiedene Domains oder Seiten einer Website den gleichen redaktionellen Inhalt, wertet Google das als Duplicate Content, also als nicht individuellen und hochwertigen Inhalt. Da Google aber genau das von einer Seite erwartet, die hoch im Ranking stehen soll, ist Duplicate Content unbedingt zu vermeiden.

Kacheln oder Boxen, die auf verschiedenen Seiten der Website mit den gleichen Inhalten dargestellt werden, z.B. um andere Artikel anzuteasern, sind davon ausgeschlossen. Dringend zu vermeiden sind Texte, die von anderen Websites oder z.B. von Herstellern / Kooperationspartnern übernommen wurden. Denn werden die eigenen Texte in gleicher Form auch über andere Websites von Google indexiert, wird auch das als Duplicate Content gewertet.

KI Content

Sich einer KI-Software zur Content-Kreation wie ChatGPT oder Neuroflash zu bedienen, um Ideen zu sammeln, Textoptimierungen zu identifizieren oder Prozesse zu beschleunigen, ist nichts Verwerfliches. Auch nicht aus SEO-Sicht.

Wer aber ungefilterte KI-Texte 1zu1 übernimmt und in hohem Maße auf seiner Website integriert, muss mit horrenden SEO-Problemen rechnen. Denn seit März 2024 straft Google solche KI-generierten Inhalte als „Content-Stuffing“ oder minderwertigen Content ab.

Bad Content

Oft wirkt sich das Löschen von schwachen Inhalten einer Website nachhaltiger auf das Ranking aus als das Hinzufügen von neuen Inhalten. Deshalb sollte regelmäßig überprüft werden, ob es Seiten auf der Website gibt, die kaum bis gar keine Besucher*innen haben und / oder nur sehr schwache User Signals aufweisen.

Wiederholen sich diese schwachen Werte über einen Zeitraum von 2-3 Monaten kann von „Bad Content“ gesprochen werden, also von Inhalten, die kaum konsumiert und von Google entsprechend negativ bewertet werden. Die Entfernung dieses „Bad Contents“ hat in der Regel einen positiven Ranking Uplift zur Folge.

ALT Attribute

Der Googlebot ist für Grafiken und Bilder mehr oder weniger blind. Deshalb sollten ALT Attribute sowie idealerweise eindeutige Dateinamen für jedes Bild vergeben werden. Die ALT Attribute sind wie Meta Tags für Bilder, die mit Titel und Beschreibung der Suchmaschine mitteilen, was auf den Bildern zu sehen ist.

So sind Bilder keine „schwarzen Löcher“ mehr für den Googlebot, sondern weitere relevante Inhalte und der Kontext einer Seite kann besser bewertet werden (was wichtig für das Ranking ist). Außerdem trägt diese Optimierung zu einer wesentlich besseren Sichtbarkeit in der Google Bildersuche bei und stellt Barrierefreiheit für Menschen mit Sehschwäche her (weil die ALT Attribute durch eine entsprechende Software vorgelesen werden können).

FAQ

Suchmaschinen und Menschen lieben die sogenannten „häufig gestellten Fragen” (FAQ). Denn gut geschriebene FAQ sind eine großartige Möglichkeit zu zeigen, dass dir das Benutzererlebnis wichtig ist. FAQ sparen dabei nicht nur Aufwand, weil Fragen ohne Kontaktaufnahme beantwortet werden können, sie sind auch ein großer Ranking Hebel.

Inhaltlich passend aufbereitete Fragen und Antworten werden in der Google Suche als „Answer Box“ angezeigt. Mit guten FAQ kann auf Google die sogenannte Position 0 erreicht werden, denn die Answer Box erscheint prominent und unabhängig von allen anderen organischen Suchergebnissen.

User Signals

Neben allen technischen sowie inhaltlichen SEO-Faktoren spielt auch das Feedback der Nutzer*innen eine wesentliche Rolle für das Ranking einer Seite. Weist diese nur sehr schwache Besucherzahlen auf, helfen die meisten Optimierungen nur wenig, um eine top Position zu erhalten. Dabei spielt vor allem der qualifizierte Traffic einer Website eine große Rolle.

Weniger die Menge an Besucher*innen ist entscheidend, sondern vielmehr die Interaktionen der vorhandenen Besucher*innen mit der Website. Verlassen die Nutzer*innen die Einstiegsseite z.B. direkt wieder (niedrige Interaktionsrate) oder ist die Verweildauer oder Conversion Rate sehr gering, ist das Interesse an den Inhalten schwach und entsprechend negativ ranked Google die Website.

Google Unternehmensprofil

Ein professionelles, ansprechendes und moderiertes Google Unternehmensprofil stärkt nicht nur die Marke, sondern vor allem auch die lokale Google Sichtbarkeit. Alle relevanten Informationen sollten hinterlegt, Kontaktangaben eingebunden, professionelle Fotos eingefügt und auf Rezensionen eingegangen werden.

Regelmäßige Beiträge sowie die Generierung eines guten FAQ Katalogs sorgen zudem für mehr Google Signale, besser abgeholte Nutzer*innen und tragen zu einer höheren Sichtbarkeit bei. Keywords, die in Rezensionen oder deren Antworten stehen, haben Einfluss auf das Ranking.

Conversion Rate Optimierung

Die Conversion-Rate-Optimierung betrifft SEO-technisch verschiedene Bereiche einer Website und fasst alle Maßnahmen zusammen, welche zur Steigerung von Verkäufen, Abschlüssen oder Aufträgen dienen.

Das Ziel ist es, die Nutzerfreundlichkeit der Website oder des Online-Shops so zu optimieren, dass es Besucher*innen so einfach wie möglich gemacht wird, einen Kauf, Abschluss oder eine Anfrage zu tätigen.

Eine Rolle spielt dabei zum Beispiel die Ladezeit einer Seite, die Anzahl an Klicks, die bis zu einem Kauf oder einer Anfrage notwendig sind, die Optimierung der Warenkorb- bzw. Buchungsstrecke sowie die Kommunikation von Verkaufs- bzw. Buchungsprozessen.

Umso länger Besucher*innen nach den Informationen suchen müssen, die gebraucht werden und umso mehr Fragen auf dem Weg zum tatsächlichen Abschluss aufkommen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Seite wieder verlassen wird, ohne dass eine wertschöpfende Aktion durchgeführt wurde.

Genauso wie Klickrates sowie Back-to-serp-Rates nicht irrelevant für SEO sind, spielt auch die Conversion-Rate eine Rolle.

Barrierefreiheit

9% der Menschen in Deutschland sind beeinträchtigt. Vor allem für Menschen mit einer Sehschwäche sind nicht barrierefreie Websites kaum nicht nutzbar. Um Barrierefreiheit zu gewährleisten, was ab 2025 zum Beispiel für die Internetauftritte von Behörden verpflichtend wird, gilt es

    • ALT Attribute für Bilder zu hinterlegen
    • verständliche Formulierungen zu wählen (z.B. kurze Sätze und nicht zu viele Fremdwörter)
    • auf ausreichende Kontraste beim Design zu setzen
    • Untertitel für Videos zu verwenden
    • eine große Schriftgröße einzuhalten (16 aufwärts)
    • vor allem mobil klickbare Elemente nicht zu dicht aneinander anzulegen
    • eine optimale H1 Struktur umzusetzen
    • und barrierefreie Formulare einzubinden

Der Aufwand für die Herstellung von Barrierefreiheit lohnt sich nicht nur aus SEO-Sicht und muss nicht einmal besonders groß sein. Denn mit Tools wie Eye-Able ist vieles wie von Zauberhand möglich.

Performance

Die Performance, also die Ladegeschwindigkeit einer Seite, hat großen Einfluss auf das Ranking. Vor allem mobile Nutzer*innen sind oft mit einer langsameren Verbindungsgeschwindigkeit unterwegs, weshalb die Ladezeit einer Seite, auch aus SEO-Sicht, immer relevanter wird.

Zahlen von Google und Amazon belegen, dass schon eine längere Ladezeit von nur 100ms die Conversion Rate um 1 % verschlechtert und eine längere Ladezeit von 500ms den möglichen Traffic um bis zu 20 % reduziert.

Bis eine Website vollständig geladen ist, sollten laut Google maximal 75 Requests sowie maximal 1MB Datenvolumen notwendig sein. Die Performance auf dem Desktop ist obsolet, da Google den mobilen Index bewertet. Entsprechend spielen für eine SEO-Optimierung nur die mobilen Ergebnisse eine Rolle (Desktop nur noch in Ausnahmefällen).

Web Vitals

Mit den Web Vitals stellt Google einheitliche Qualitätssignale bereit, welche die Nutzererfahrung auf einer Webseite widerspiegeln. Anders gesagt: Seitenbetreiber*innen können über die Kennzahlen die User Experience einer Webseite einstufen und bewerten.

Im Kern geht es dabei um den Ladevorgang einer Seite, die Interaktivität auf einer Seite und die visuelle Stabilität einer Seite. Die sechs Core Web Vitals sind

    • First Contentful Paint (FCP)
    • Largest Contentful Paint (LCP)
    • Interaction to next paint (INP)
    • Total Blocking Time (TBT)
    • Cumulative Layout Shift (CLS)
    • Speed Index

Die Core Web Vitals fließen mit anderen Nutzersignalen in Google‘s Ranking Faktor „Page Experience Signal“ ein.

Crawling

Der Google Algorithmus crawlt jede Website im Internet täglich. Dabei ist es wichtig zu beobachten, welche Inhalte der Googlebot crawlt, wie lange er benötigt, um die gesamte Website neu zu indexieren und wie viel Zeit er durchschnittlich braucht, um eine Seite herunterzuladen.

Im Idealfall crawlt der Bot mindestens so viele Seiten, wie die Website insgesamt aufweist, wobei fehlerhafte, unwichtige oder sensible Seiten der Website sowie Paginationsseiten erst gar nicht zum Crawling bzw. zur Indexierung freigegeben werden sollten.

Geben die Crawling Statistiken Anlass zur Besorgnis, weil das Crawling zum Beispiel zu lange dauert, zu viele Peaks nach oben oder unten aufweist oder die Entwicklung negativ verläuft, sind entsprechende Optimierungen durchzuführen, um das begrenzte Crawl-Budget möglichst effizient zu nutzen.

Die fortlaufende Indexierung von Websites ist der größte Kostenpunkt von Alphabet (Google) und wer es dem Googlebot einfacher macht, wird belohnt.

URL-Varianten (nur E-Commerce)

Je nachdem, wie ein Online-Shop konfiguriert ist, fallen für verschiedene Varianten eines Produktes eigene URLs an. Beispielsweise wird für verschiedene Größen, Abmessungen oder Farben des gleichen Produktes jeweils eine eigene URL erzeugt, so dass es am Ende mehrere URLs für das gleiche Produkt geben kann.

Google behandelt diese verschiedenen Seiten eines Produktes aber wie 5 verschiedene Produkte, indexiert bei allen 5 den gleichen Inhalt und wertet es als unter Umständen Duplicate Content. Deshalb sollte bei URL-Varianten immer klar festgelegt werden, welcher Template Parameter an die URL-Variante angehängt wird und welche der verschiedenen Produkt-URLs die Stamm-URL ist und entsprechend indexiert werden soll.

In Online-Shops werden in der Regel entweder alle Produkte einer Kategorie auf der Übersichtsseite angezeigt (inklusive aller Varianten des gleichen Produktes) oder standardmäßig nur eine von mehreren Varianten eines Produktes, allerdings ohne gleichbleibende Logik.

Beides ist nicht nur aus SEO-Sicht problematisch. Denn entweder verstopfen mehrere Varianten des gleichen Produktes die Übersichtsseite oder nicht die Stamm-URL, sondern eine Variante wird auf der Kategorie-Seite angezeigt und die Tatsache, dass es weitere Varianten gibt, geht unter.

Deshalb sollten die Product-Listing-Links auf Kategorie-Seiten immer auf die Stamm-URL des Produktes verlinken.

Aufgrund höherer Ranking Chancen sollten Produktseiten in der Menüführung zwar unter den passenden Kategorien angehängt bzw. verlinkt sein, die URLs der Produktseiten sollten aber direkt an der Startseite angelehnt sein (also /produkt und nicht /kategorie/produkt).

Umgekehrt ist es wichtig, dass im Menü definierte Kategorie-Seiten auch wirklich existieren. Ist im Menü eine Kategorie ausgewiesen, die selbst aber nicht aufrufbar ist und nur zur Gliederung von Unterseiten dient, wird Google bemängeln, dass es die „Eltern“ dieser Unterseiten gar nicht gibt.

Strukturierte Daten

Stukturierte Daten definieren, ähnlich wie Meta Tags, welche Infos in welchem Format in den Suchergebnissen von Google angezeigt werden. Mit den Strukturierten Daten lassen sich verschiedene Inhalte der Website auszeichnen und klassifizieren. Auf diesem Weg können z.B. beantwortete Fragen oder wichtige Personen plakativ in den SERPs erscheinen.

Canonical Tags

Canonical Tags sind die von Google bevorzugte Methode, um der Suchmaschine mitzuteilen, welche Version der Domain als Standardseite zu bewerten ist und entsprechend bevorzugt behandelt und indexiert werden soll.

Die Standardressourcen (URLs der Hauptdomain) sollten auf sich selbst referenzieren, andere Domains mit gleichem Content (z.B. „http“ statt „https“ oder ohne „www“ statt mit) sollten auf die entsprechenden Standardressourcen verweisen.

Werden Canonical Tags in Kombination mit hreflang Tags eingesetzt, sollten nur Seiten mit selbstreferentiellen Canonicals auch hreflang Tags erhalten. Durch Canonicals lassen sich prinzipiell Fehler wie Duplicate Content oder falsche Verlinkungen vermeiden.

Internationalität

Werden die verschiedenen Sprachversionen einer Website Google nicht erkenntlich gemacht, entsteht dadurch ein großes Fehlerpotenzial. Inhalte in verschiedenen Sprachen werden u.U. der Hauptseite zugewiesen, Keywords der Zweitsprache werden dem Inhalt der Hauptsprache zugeordnet und verwässern das Ranking auf Google oder Nutzer*innen wird in der Google Suche u.U. nicht die richtige Sprachversion angezeigt. Im Mittelpunkt der technischen Internationalität steht die korrekte Integration der hreflang Tags.

XML-Sitemap

Eine XML-Sitemap ist für Google wie das Menü für Nutzer*innen. Ohne steigt das Fehlerpotenzial, der Googlebot findet sich schlechter auf der Website zurecht, braucht länger für die Indexierung und das begrenzte Crawl-Budget wird unnötig schnell verbraucht.

Die Inhalte der Sitemap sollten logisch aufgebaut sein und keine Seiten enthalten, die nicht mehr erreichbar sind, nur eine Weiterleitung darstellen oder auf veraltete Inhalte / Versionen verweisen. Seiten, die nicht indexiert werden sollen, dürfen nicht in der Sitemap stehen. Seiten, die indexiert werden sollen, gehören zwingend hinein.

Robots.txt

Die Robots.txt Datei ist wie eine Nachricht an Google, mit dem Befehl, die Website zu crawlen bzw. bestimmte Verzeichnisse nicht zu crawlen. Außerdem lassen sich z.B. Spam Bots über die Robots.txt Datei ausschließen. Absoluter SEO-Standard.

Redirects

Jede Website verfügt über vier verschiedene Varianten: Mit und ohne „www“ sowie mit https und mit http. Google zählt jede Variante als eigene Domain. Nur die genutzte Hauptvariante sollte erreichbar sein, alle anderen Varianten sollten per 301 Redirect auf die Hauptvariante verweisen, um technischen Duplicate Content zu vermeiden.

Das gleiche gilt für Website Versionen die mit oder ohne „/“ am Ende der URL aufgelöst werden. Außerdem sind solche 301 Redirects ein wichtiger SEO- Hygiene-Faktor. Gehen Dokumente einer Website offline (Seiten, PDFs, Bilder…) sollten pro Dokument inhaltlich relevante Weiterleitungen per 301 Redirect erstellt werden, so dass weder Nutzer*innen noch der Googlebot in einer Sackgasse landen (404 Fehler).

URL-Fehler

Es gibt verschiedene Arten von URL-Fehlern. Zum Beispiel Server Fehler und 404 Fehler. Serverfehler entstehen oft dann, wenn der Googlebot aus sensiblen Bereichen der Website (z.B. Login Bereich oder Warenkorb) ausgeschlossen wird. Da dieser Ausschluss aus Datenschutzgründen oft gewünscht ist, sind diese „Fehler“ häufig nicht zu vermeiden.

404 Fehler werden gemeldet, wenn eine von Google indexierte oder intern / extern verlinkte Seite nicht mehr erreichbar ist. Das ist ärgerlich für Nutzer*innen, entsprechend negativ wertet Google den für eine nicht auffindbare Seite ausgegebenen Code „404“.

Security

Websites, die von Google als nicht sicher oder für Nutzer*innen als potenziell gefährdend eingestuft werden, haben kaum eine Chance auf ein langfristig starkes Ranking. Es gibt verschiedenste Konsequenzen, die Sicherheitsprobleme nach sich ziehen können. Nicht verschlüsselte Seiten werden beispielsweise im Browser als „nicht sicher“ geflaggt und können nur über eine Ausnahmeregelung aufgerufen werden.

Das führt zu einer dramatisch schwachen Klickrate in den SERPS und damit zu deutlichen Ranking-Verlusten. Websites, die veraltete Technologien nutzen, können von Google ebenfalls im Ranking benachteiligt werden, auch wenn diese weiterhin vom Browser das Label „sicher“ erhalten. Gehackte Websites, über die Schadsoftware oder Spam verbreitet wird, werden von Google mit einem Penalty belegt und verschwinden ganz aus der Google Suche.

Das gilt auch für Websites, die gegen andere Richtlinien der Google Suche verstoßen. Aus all diesen Gründen ist die Sicherheitsstruktur einer Website in hohem Maße auch SEO-relevant.

Referrals

Die Backlink Struktur, also die Verlinkung der eigenen Website auf externen Seiten, gilt nach wie vor als Top Ranking-Faktor. Dabei zählt mehr die Qualität als die Quantität der Backlinks. Das heißt, nicht die reine Masse an externen Verlinkungen ist entscheidend, sondern die Qualität dieser Links.

Eine wichtige Rolle spielt dabei, ob die Links von einer starken / prominenten / hoch frequentierten Seite kommen und ob es sich um themenrelevante Links handelt. Eine themenbezogene Verlinkung in einem bekannten Magazin ist wertvoller als 10 Links von unbekannten Webkatalogen.

Auch die Zusammensetzung der Links ist wichtig. Google prüft z.B., ob diese organisch gewachsen sind und ob es sich um eine homogene Struktur handelt. Ein Link, der selbst gesetzt wurde, ist weniger wert als einer, der mit starken Inhalten verdient wurde.

Führen die Links überwiegend zum gleichen Inhalt, oder sind alle Links mit harten Ankertexten versehen, spricht das für eine nicht organisch gewachsene Struktur und wirkt sich eher negativ auf die Bewertung einer Website aus.

Linkjuice

Als positiven Linkjuice (Linkfluss) bewertet Google, wenn eine Seite mindestens dreimal intern verlinkt ist. Hat eine Seite weniger Verlinkungen, schätzt Google diese als wenig relevant für Besucher*innen ein. Den Seiten mit den meisten Verlinkungen räumt Google umgekehrt die höchste Bedeutung ein.

Ankertexte

Ein Ankertext ist der Text, der im Hyperlink steht. Liegt der Link beispielsweise hinter dem Wort „hier“ kann Google damit wenig anfangen. Liegt der Link stattdessen hinter „Produktname XYZ“, ist dies ein Ankertext, den Google positiv bewertet.

Wörter, die in einem Hyperlink stehen, erhalten eine höhere Keyword-Relevanz (ähnlich den Wörtern in H1-Tags). Dabei ist es wichtig, dass SEO-freundliche und themenrelevante Ankertexte immer auf die gleiche Seite verlinken, um eindeutige Signale an Google zu senden.

Befindet sich z.B. hinter dem Wort „Produktname XYZ“ immer der gleiche Link zur gleichen Seite, wird Google die Ziel-Seite zu diesem Begriff höher ranken. Führen die Links hinter diesem Wort zu verschiedenen Seiten, erhält Google keine eindeutigen Signale und dieses Ranking Potential bleibt ungenutzt.

Dokumentation

Bevor es an die Umsetzung der identifizierten Potenziale geht, sollte sichergestellt sein, dass das aktuelle Ranking aller relevanten Seiten sowie zu allen relevanten Keywords dokumentiert wurde. Denn nur wenn die Ausgangslage im Detail bekannt ist, kann später der Erfolg der SEO-Optimierungen beziffert werden.

Aus diesem Grund ist die Dokumentation der aktuellen Rankings Bestandteil eines jeden professionellen SEO-Audits.

Priorisierung

Viele SEO-Maßnahmen verfehlen ihr Ziel und erreichen nicht die erhoffte Wirkung, weil Optimierungen oft nach dem Gießkannenprinzip angewandt werden. Ohne die ganze Wahrheit zu kennen, werden die erstbesten Potenziale umgesetzt, obwohl diese im Vergleich zu anderen u.U. nicht relevant sind oder negative Auswirkungen auf andere Faktoren haben.

Ein ganzheitliches SEO-Audit verschafft dir den Vorteil das Gesamtbild zu kennen. Du kannst alle vorhandenen Optimierungspotenziale auf gegenseitige Abhängigkeiten überprüfen, nach Relevanz und Umsetzbarkeit priorisieren und einen sicheren Fahrplan für mehr Sichtbarkeit erstellen.

Deshalb steht VOR der Umsetzung immer die Erstellung einer SEO-Roadmap im Fokus und diese sollte auch immer Bestandteil eines SEO-Audits sein.

Koordination

Fast genauso wichtig, wie die Priorisierung der verschiedenen Optimierungspotenziale, ist die Koordination der Teams und ein starkes Projektmanagement. Wer setzt was zu welchem Zeitpunkt um, worin bestehen Abhängigkeiten und worauf muss gewartet werden, bevor der nächste Task angegangen werden kann?

Ohne Projektmanagement, was das Gesamtbild im Auge behält, bleiben nicht selten Aufgaben liegen und die Umsetzung ist oft weit weniger effektiv als es möglich wäre. All das sowie eine gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten ist wichtig für eine effektive SEO-Optimierung und für die erfolgreiche Umsetzung der Learnings aus dem SEO-Audit.

Sukzessive Umsetzung

Ist die Agenda wasserdicht, beginnt die Umsetzungsphase. Best Practice ist hierbei, nicht wahllos alles auf einmal umzusetzen, sondern nach Fahrplan die verschiedenen Punkte nacheinander und mit kleinen Pausen zwischen der Bearbeitung verschiedener Tasks abzuarbeiten.

Auf diese Weise kannst du später besser nachvollziehen, welcher Faktor den größten oder auch schnellsten Impact auf die Sichtbarkeit hatte. Denke daran, immer wieder die Rankings zu kontrollieren und vergiss nicht, dich mit den anderen Beteiligten gut abzustimmen, damit alle zu jeder Zeit auf dem aktuellen Stand sind.

Qualitätssicherung

Egal, wie stark dein Team oder deine Agentur ist, solltest du alle umgesetzten Optimierungspotenziale durch ein geschultes Auge nachkontrollieren lassen. Einfach weil Fehler menschlich sind und sich der eingebrachte Aufwand auch rentieren soll.

Oft werden die Punkte einer Agenda abgehakt, ohne nochmal nachkontrolliert zu werden. Bei der späteren Analyse wird dann festgestellt, dass die SEO-Optimierungen nicht die gewünschte Wirkung hatten und bei der Ursachenforschung fällt zu spät auf, dass manche Punkte gar nicht, nur halbgar oder fehlerhaft umgesetzt wurden.

Das lässt sich leicht verhindern, wenn du von Beginn an auf Qualitätssicherung setzt.

Erfolgsmessung

Sowohl während als auch im Anschluss an die Umsetzungsphase deiner SEO-Optimierungen solltest du die Entwicklung deiner Sichtbarkeit und Rankings monitoren und dokumentieren. Nur wenn du die relevanten Daten erhebst und sicherst, kannst du einen Vergleich mit dem Status Quo vor dem SEO-Audit ziehen und bewerten, wie groß das Wachstum in der Google Suche ausgefallen ist.

Geduld

Wie oft ist es schon vorgekommen, dass unmittelbar nach SEO-Optimierungen keine großen Auswirkungen in der Sichtbarkeit zu sehen waren, schnell Unmut aufkam, Panik ausbrauch und das ganze Projekt als gescheitert deklariert wurde. Nur um ein paar Monate später zu erleben, wie die Rankings die angestrebten Ziele sogar überflügeln.

Gib dich diesem unnötigen Stress nicht hin. Übe dich in Geduld. Denn SEO braucht Zeit und SEO kann dauern. Manche Optimierungen furchten schon wenige Tage nach der Implementierung, in der Regel reden wir aber von Wochen oder Monaten.

Nicht selten vergeht fast ein Jahr, bis die Ernte der SEO-Optimierungen eingefahren werden kann und genau so sollte das metaphorisch auch betrachtet werden. Wir sähen, wir warten die von Google durchgeführten Entwicklungen ab und wir ernten.

Wie können wir dich unterstützen?

Wir bieten dir eine kostenlose Erstberatung, machen dir gerne ein individuelles Angebot und bringen deine Google Sichtbarkeit mit dem SEO-Audit auf das nächste Level.

Maik Ritter

Zertifizierter Google Nerd & SEO Experte

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